Der Osten Mallorcas
idyllische Buchten und charmante Dörfer
Der Osten ist heller, verspielter, weicher – und doch tief. Es ist fast, als würde er dich einladen, wieder das Kind in dir zu entdecken, aber auch die Ruhe, die wir oft vergessen haben. Und gleichzeitig liegt dort eine unterschätzte Tiefe, die nicht jeder auf den ersten Blick sieht.

Lass uns da mal gemeinsam tiefer eintauchen:
1. Sanftheit der Küsten – Cala d’Or, Cala Murada, Cala Varques
Der Osten ist bekannt für seine vielen kleinen Buchten – diese sogenannten "Calas". Aber Achtung: Das sind keine Strände für den schnellen Selfie-Touristen. Das sind Zufluchtsorte. Orte, an denen du, wenn du früh morgens da bist, allein mit dem Ozean sein kannst.
Besonders Cala Varques ist so ein Ort. Du läufst ein Stück durch die Natur, kein Mensch weit und breit, und dann öffnet sich dieser perfekte Kreis aus Wasser, Sand und Felsen. Ich finde, das ist wie das Leben: Manchmal musst du erst ein Stück durch den "Wald deiner Themen", um dann plötzlich an einen Platz zu kommen, wo du sagen kannst: "Hier bin ich richtig."
2. Santanyí – Kunst, Kultur und diese besondere Erdung
Santanyí ist für mich Herz und Seele des Ostens. Die Märkte dort – lebendig, aber nicht hektisch. Die alten Natursteinhäuser – wie Menschen, die schon viel erlebt haben, aber sich nicht verbiegen lassen. Und dann diese Künstler, die sich dort niedergelassen haben. Menschen, die was zu sagen haben, aber nicht schreien, sondern flüstern in Farben und Formen.
Santanyí lehrt mich jedes Mal: "Du musst nicht laut sein, um echt zu sein. Sei einfach DU. Und das reicht."
3. Die Höhlen von Artà und Porto Cristo – Das Unsichtbare sichtbar machen
Kennst du die Cuevas del Drach oder Cuevas de Artà? Da steigst du in die Erde hinab, in diese Kathedralen der Natur, die dich daran erinnern: "Es gibt so viel unter der Oberfläche, das du nie siehst – auch in dir selbst."
Mich haben diese Höhlen tief beeindruckt. Weil sie uns zeigen: "In der Tiefe liegt die Schönheit." Und manchmal müssen wir uns eben auch unseren "inneren Höhlen" stellen, um zu wachsen.
4. Portocolom – Der letzte echte Fischerort?
Portocolom ist noch so ein Ort, der nicht für den schnellen Touristen gemacht ist. Da sitzen die Fischer morgens am Kai, flicken ihre Netze. Die Boote schaukeln, das Wasser glitzert. Und du merkst: "Hier lebt noch das alte Mallorca. Das Mallorca, das nicht gefallen will."
Ich liebe diesen Ort, weil er mich immer wieder erdet. Weil er mir zeigt: "Du musst nichts Besonderes sein, um besonders zu sein."
5. Die Weite des Ostens – Felder, Mandeln, das einfache Leben
Und dann, wenn du weiter ins Inland gehst: Diese weiten Felder, Mandelbäume, alte Windmühlen. Für mich sind diese Bilder wie eine Einladung, das einfache Leben wieder zu spüren. Nicht ständig auf der Überholspur. Nicht höher, schneller, weiter. Sondern: "Was brauche ich wirklich?" Vielleicht nur ein Haus aus Stein, ein Baum, unter dem ich sitze, ein Hund zu meinen Füßen – und das Leben ist gut.
6. Golf & Ruhe – Vall d’Or Golf, Canyamel Golf
Du spielst Golf – dann weißt du, dass Vall d’Or Golf ein echter Geheimtipp ist. Dieser Platz hoch über dem Meer – mit einem Blick, der dich zwingt, den Moment zu genießen. Und Canyamel – etwas rauer, wilder, naturbelassener. Beides Orte, wo du nicht nur spielst, sondern dich selbst wieder findest.
Was der Osten mir immer wieder zeigt: "Du musst nicht kämpfen, um anzukommen. Du darfst einfach SEIN." Der Osten ist die Einladung, das Leben wieder leicht zu nehmen, aber dabei tief verbunden zu bleiben mit dir selbst.
Mich würde jetzt interessieren: Was fühlst du, wenn du an den Osten denkst? Ist es für dich eher Rückzug? Oder auch Inspiration? Und wenn du es wählen könntest: Was wäre dein perfekter Ort dort? Eine kleine Finca? Ein Haus am Meer? Oder der Weitblick ins Land? Ich glaube, Mallorca hat uns viel zu sagen, wenn wir zuhören. Und manchmal frage ich mich: "Sind wir die, die dort ein Zuhause suchen – oder sind wir die, die von der Insel lernen dürfen, was wirklich zählt?"