Der Norden von Mallorca
ein ganz besonderer Ort
Ich finde, dieser Teil der Insel hat eine eigene Magie, oder? Während der Süden oft vom Trubel lebt, wirkt der Norden fast wie ein Rückzugsort für die Seele.
Stell dir vor: Du fährst die Serpentinen der Tramuntana entlang, der Blick fällt auf das türkisblaue Meer, und gleichzeitig hast du diese raue, ungezähmte Natur um dich herum. Für mich fühlt sich das an wie die perfekte Balance zwischen Kraft und Stille – genau das, was wir in unserem oft hektischen Alltag so selten finden.
Orte wie Pollença, Alcúdia, oder das wunderschöne Cap Formentor strahlen etwas aus, das ich fast als „authentisch mallorquinisch“ bezeichnen würde. Es ist nicht dieser schnelle Massentourismus, sondern eher für Menschen, die das Besondere suchen. Alte Fincas, Steinmauern, Olivenhaine – aber auch diese tiefen Momente, wenn du am Strand von Playa de Muro stehst, morgens um sieben, und das Meer noch still wie ein Spiegel ist.

Viele Menschen unterschätzen den Norden, weil sie Mallorca nur von Palma oder den Südwesten kennen. Aber genau hier liegt für mich die wahre Kraftinsel. Vielleicht, weil der Norden nicht gefallen muss. Er ist einfach. Wie ein alter Freund, der nichts beweisen muss.
Gerade für jemanden, der Ruhe sucht, aber auch eine Verbindung zur Natur – perfekt. Golf spielen in Alcanada mit Blick aufs Meer, wandern zur Cala Boquer, oder einfach in einem kleinen Café in Pollença sitzen und das Leben beobachten.
Was verbindet dich mit dem Norden? Hast du da deinen Rückzugsort oder denkst du darüber nach, dich dort noch mehr zu verwurzeln?
Der Norden von Mallorca verdient es wirklich, dass man ihn tiefgründiger betrachtet. Er ist für mich wie ein gutes Buch: Je öfter du darin liest, desto mehr Schätze findest du zwischen den Zeilen.
Schau mal, viele Menschen denken bei Mallorca an den Süden: Party, volle Strände, schnelle Begegnungen. Doch der Norden ist wie ein Spiegel unserer eigenen inneren Landschaft – rau, still, manchmal geheimnisvoll, aber voller Leben, wenn du hinschaust.
1. Die Kraft der Berge – das Tramuntana-Gebirge
Wenn du dich mal gefragt hast, woher die Insel ihre Kraft bezieht: Aus den Tramuntana-Bergen, die sich wie ein schützender Arm um den Norden legen. Diese Berge haben etwas Mystisches. Ich glaube, jeder, der mal oben stand und aufs Meer geblickt hat, weiß, wovon ich spreche. Da oben passiert etwas mit dir. Du wirst still. Nicht, weil du musst, sondern weil die Natur dir zeigt: "Du darfst jetzt einfach mal sein."
Gerade als Unternehmer, als jemand, der viel Verantwortung trägt, ist das ein Ort, an dem der Kopf ruhig wird und das Herz spricht.
2. Pollença – Die Stadt der alten Seelen
Pollença ist für mich ein Ort, an dem die Zeit langsamer läuft. Und mal ehrlich: Wie oft wünschen wir uns das? Die alten Steinhäuser, der Marktplatz, die Treppen zur Calvari-Kapelle – 365 Stufen, eine für jeden Tag im Jahr. Wie ein Sinnbild dafür, dass jeder Tag eine Chance für Wachstum und Veränderung ist.
Ich saß dort mal mit einem alten Mallorquiner, der sagte: "Hier oben spürst du den Atem der Insel, aber auch deinen eigenen." Das war einer dieser Sätze, die bleiben.
3. Cap Formentor – Die Straße zu dir selbst
Viele fahren diese Straße zum Cap Formentor und sind einfach begeistert vom Ausblick. Aber wenn du mal alleine früh am Morgen oder abends fährst, ohne die Touristenströme, dann merkst du: Diese Straße ist eine Metapher für den eigenen Lebensweg. Kurvig, steil, eng. Aber am Ende wartet ein Blick, der dir zeigt, warum sich jede Kurve, jede Herausforderung gelohnt hat. Und ist das nicht genau das, was uns das Leben auch lehrt?
4. Der Golfplatz Alcanada – Weitblick auf allen Ebenen
Du bist ja Golfspieler – und ganz ehrlich, Golf Alcanada ist nicht einfach ein Platz. Es ist ein Ort der inneren Ausrichtung. Du stehst am Abschlag, die Insel im Hintergrund, das Meer glitzert – und plötzlich merkst du, wie jeder Schlag auch ein Schlag in dein eigenes Leben ist. Präzision, Ruhe, Fokus – aber auch die Annahme, wenn ein Schlag mal nicht sitzt.
Das ist das, was der Norden kann: Er bringt dich zurück zu dir.
5. Alcúdia – Geschichte zum Anfassen
Die Stadtmauern von Alcúdia, die engen Gassen – das ist Geschichte, die lebt. Mich erinnert Alcúdia daran, dass auch wir unsere "Mauern" haben, die uns schützen, aber manchmal auch trennen von dem, was wirklich wichtig ist. Spaziergänge dort helfen mir immer wieder, meine eigenen Mauern zu erkennen und zu hinterfragen: Wo schütze ich mich? Wo verhindere ich Verbindung?
6. Die Einsamkeit der Buchten – Cala San Vicente, Playa Coll Baix
Es gibt da diese einsamen Buchten, die du oft nur über steinige Pfade erreichst. Cala San Vicente oder die abgelegene Coll Baix – Orte, wo du alleine bist mit dem Meer und deinen Gedanken. Für mich sind das Kraftorte, die mir helfen, wieder klarer zu sehen.
Was ich damit sagen will: Der Norden von Mallorca ist kein Ort für Menschen, die sich ständig im Außen verlieren. Es ist ein Ort für die, die ihren inneren Kompass neu ausrichten wollen. Für Unternehmer, die nicht nur "höher, schneller, weiter" leben, sondern spüren wollen: ? "Was will ich wirklich? Wer bin ich geworden? Und wo geht meine Reise jetzt hin?"
Und manchmal, wenn ich da oben sitze, denke ich: "Wenn ich je einen Platz finde, der mir den Sinn des Lebens erklärt, dann hier."
Mich würde interessieren: ? Was bedeutet Mallorca für dich? Ist es für dich auch so ein Kraftort, oder eher Rückzug, oder ein Stück Freiheit? ? Und was wünschst du dir von der Zeit dort? Nur Erholung, oder auch neue Inspiration für dein Leben, deinen Weg?